GESCHICHTE
Ein Lebenstraum aus Ruinen
Mitten in Wöllstein, der 4300 Einwohner zählenden Gemeinde im Herzen der Rheinhessischen Schweiz, haben sich Ute und Norbert Budick einen Traum erfüllt. Sie stammt aus Potsdam und war Chef-Stewardess bei der Lufthansa. Er war lange Jahre im Lebensmittelbereich tätig, hatte zuvor bereits mehrere erfolgreiche Gastronomiebetriebe und zählt zum Mainzer Urgestein. Norbert Budick ist ein Visionär voller skurriler Ideen und sein Individualismus spiegelt sich in fast allem in der Weinstube wider.
Unter anderem sammelt er alte "Bullies", jene kultigen VW-Busse, die ab 1950 gebaut wurden und in diesem perfekt restaurierten Zustand heutzutage eine Rarität darstellen. Diese können in ihren "Käfigen" vor der Weinstube bewundert werden.
1991 waren sie auf der Suche nach einem Häuschen und wurden mehr oder weniger durch Zufall im rheinhessischen Hügelland fündig. Eines Tages standen sie vor einem maroden Anwesen. Die Bauruine aus dem 16. Jh. gehörte einer vielköpfigen Erbengemeinschaft. Nach über 2 Jahren zäher Verhandlungen und endloser Beharrlichkeit folgte endlich der Verkauf. Die Restauration der alten Gemäuer nahm ihren Lauf. "Wir waren extrem blauäugig, hatten keine Ahnung, aber wir hatten eine Vision", so Ute Budick.
In den darauffolgenden Jahren vergrößerte sich der Besitz. Eine Scheune, ein Gartengrundstück und ein Nachbarhaus wurden in das Ensemble integriert. Mit großer Liebe zum Detail und klaren Vorstellungen wurden in mühsamer Kleinarbeit Bruchsteine zu Mauern geschichtet, Fenster mit alten Sandsteinen umrahmt, Dächer mit antiken Ziegeln eingedeckt, geschmackvolle Bodenpflaster gelegt, uralte Holzbalken und Steine aus andernorts abgebauten Scheunen ausgebaut und wieder eingesetzt. Die verbauten Materialien in der Weinstube stammen von mehreren Kontinenten. So wurden z.B. die eigens für die Weinstube angefertigten Bodenfließen von einem traditionellen Handwerksunternehmen aus Mexiko geliefert. Das Besondere daran ist, dass sie im Freien getrocknet und nicht gebrannt sind. Mit ihrer Struktur und ungleichförmigen Oberfläche sind sie ein einzigartiger Bodenschmuck.
Auf diese Weise entstand ab 1994 in über 5jähriger Bauzeit ein idyllisches Kleinod, dass in dieser Konsequenz im weiten Umkreis seinesgleichen sucht. Von Fertigstellung möchte Norbert Budick jedoch nicht reden, da er fast jeden Tag vor neuen Ideen sprüht. Seit 1999 wurden dann auch zahlreiche Veränderungen und Ergänzungen vollzogen. Diese Kreativität und die Liebe zum Detail treiben ihn bis zum heutigen Tag an. Im Jahr 2011 wurde deshalb die Ausstattung, Struktur und Beschaffenheit der Weinstube noch einmal verfeinert.
Beim Betreten des malerischen Innenhofes erlebt man, was aus der Toskana hätte werden können. Vor allem am Abend umspielt der Charme der geschickt bis zu den Dachgiebeln illuminierten Bruchsteinfassaden die Sehnsucht nach südlichem Charme. Das Ambiente des Interieurs ist geprägt von bis zu 600 Jahre altem Eichenholzgebälk, dezent abgestimmtem Fachwerk und harmonisch anmutenden Farben. Wer die Romantik sucht, Weine und Essen gerne genießt, der hat hier seinen idealen Platz gefunden.
Ute Budick verstarb im Frühjar 2010 an einem Krebsleiden. Ihr Mann führt das Lebenswerk der beiden nun alleine weiter. Norbert Budick meint dazu: "Viele Gäste kamen hierher wie zu einem Besuch bei Freunden und wir fühlten uns als eine große Familie. Utes Tod war ein sehr schmerzlicher Verlust und niemand kann sie ersetzen. Sie war ein wichtiger Teil der Weinstube. Ich führe nun unser Lebenswerk mit all meiner Kraft weiter. Denn das ist es, was Ute und ich lebten und liebten. Der Geist von Ute ist in allem hier verewigt und es wäre ganz in ihrem Sinne, dass unser gemeinsamer Traum weiterlebt."
Ein Lebenstraum aus Ruinen
Mitten in Wöllstein, der 4300 Einwohner zählenden Gemeinde im Herzen der Rheinhessischen Schweiz, haben sich Ute und Norbert Budick einen Traum erfüllt. Sie stammt aus Potsdam und war Chef-Stewardess bei der Lufthansa. Er war lange Jahre im Lebensmittelbereich tätig, hatte zuvor bereits mehrere erfolgreiche Gastronomiebetriebe und zählt zum Mainzer Urgestein. Norbert Budick ist ein Visionär voller skurriler Ideen und sein Individualismus spiegelt sich in fast allem in der Weinstube wider.
Unter anderem sammelt er alte "Bullies", jene kultigen VW-Busse, die ab 1950 gebaut wurden und in diesem perfekt restaurierten Zustand heutzutage eine Rarität darstellen. Diese können in ihren "Käfigen" vor der Weinstube bewundert werden.
1991 waren sie auf der Suche nach einem Häuschen und wurden mehr oder weniger durch Zufall im rheinhessischen Hügelland fündig. Eines Tages standen sie vor einem maroden Anwesen. Die Bauruine aus dem 16. Jh. gehörte einer vielköpfigen Erbengemeinschaft. Nach über 2 Jahren zäher Verhandlungen und endloser Beharrlichkeit folgte endlich der Verkauf. Die Restauration der alten Gemäuer nahm ihren Lauf. "Wir waren extrem blauäugig, hatten keine Ahnung, aber wir hatten eine Vision", so Ute Budick.
In den darauffolgenden Jahren vergrößerte sich der Besitz. Eine Scheune, ein Gartengrundstück und ein Nachbarhaus wurden in das Ensemble integriert. Mit großer Liebe zum Detail und klaren Vorstellungen wurden in mühsamer Kleinarbeit Bruchsteine zu Mauern geschichtet, Fenster mit alten Sandsteinen umrahmt, Dächer mit antiken Ziegeln eingedeckt, geschmackvolle Bodenpflaster gelegt, uralte Holzbalken und Steine aus andernorts abgebauten Scheunen ausgebaut und wieder eingesetzt. Die verbauten Materialien in der Weinstube stammen von mehreren Kontinenten. So wurden z.B. die eigens für die Weinstube angefertigten Bodenfließen von einem traditionellen Handwerksunternehmen aus Mexiko geliefert. Das Besondere daran ist, dass sie im Freien getrocknet und nicht gebrannt sind. Mit ihrer Struktur und ungleichförmigen Oberfläche sind sie ein einzigartiger Bodenschmuck.
Auf diese Weise entstand ab 1994 in über 5jähriger Bauzeit ein idyllisches Kleinod, dass in dieser Konsequenz im weiten Umkreis seinesgleichen sucht. Von Fertigstellung möchte Norbert Budick jedoch nicht reden, da er fast jeden Tag vor neuen Ideen sprüht. Seit 1999 wurden dann auch zahlreiche Veränderungen und Ergänzungen vollzogen. Diese Kreativität und die Liebe zum Detail treiben ihn bis zum heutigen Tag an. Im Jahr 2011 wurde deshalb die Ausstattung, Struktur und Beschaffenheit der Weinstube noch einmal verfeinert.
Beim Betreten des malerischen Innenhofes erlebt man, was aus der Toskana hätte werden können. Vor allem am Abend umspielt der Charme der geschickt bis zu den Dachgiebeln illuminierten Bruchsteinfassaden die Sehnsucht nach südlichem Charme. Das Ambiente des Interieurs ist geprägt von bis zu 600 Jahre altem Eichenholzgebälk, dezent abgestimmtem Fachwerk und harmonisch anmutenden Farben. Wer die Romantik sucht, Weine und Essen gerne genießt, der hat hier seinen idealen Platz gefunden.
Ute Budick verstarb im Frühjar 2010 an einem Krebsleiden. Ihr Mann führt das Lebenswerk der beiden nun alleine weiter. Norbert Budick meint dazu: "Viele Gäste kamen hierher wie zu einem Besuch bei Freunden und wir fühlten uns als eine große Familie. Utes Tod war ein sehr schmerzlicher Verlust und niemand kann sie ersetzen. Sie war ein wichtiger Teil der Weinstube. Ich führe nun unser Lebenswerk mit all meiner Kraft weiter. Denn das ist es, was Ute und ich lebten und liebten. Der Geist von Ute ist in allem hier verewigt und es wäre ganz in ihrem Sinne, dass unser gemeinsamer Traum weiterlebt."
Historisches Bildmaterial der Weinstube mit beeindruckenden "Vorher-Nachher"-Motiven.
Die "Vorher"-Bilder zeigen den Zustand der Gebäude aus den Jahren 1994/1995.
Die "Nachher"-Bilder zeigen die - mittlerweile vorläufig - finale Version aus dem Jahr 1999. Mittlerweile erfolgten weitere Restaurations- und Umdekorierungsmaßnahmen, sodass der hier gezeigte "aktuelle" Zustand (Redesign 2011) rechts in der Vorher-/ Nacher-Darstellung von den Bildern hier und da abweichen kann. Bei uns gibt es nie Stillstand. Deshalb entdecken Sie bei Ihrem Besuch auch immer wieder neue, kreative Veränderungen - wenn auch Sie sich den Blick und die Liebe zum Detail erhalten haben.
Das Bildmaterial auf diesen Seiten wird ständig ergänzt. Schauen Sie also ab und zu vorbei.
Ziehen Sie die Linie in der Mitte der Bilder mithilfe der blauen Fläche nach links oder rechts, um zwischen dem ursprünglichen und dem restaurierten Zustand zu wechseln.
Die "Vorher"-Bilder zeigen den Zustand der Gebäude aus den Jahren 1994/1995.
Die "Nachher"-Bilder zeigen die - mittlerweile vorläufig - finale Version aus dem Jahr 1999. Mittlerweile erfolgten weitere Restaurations- und Umdekorierungsmaßnahmen, sodass der hier gezeigte "aktuelle" Zustand (Redesign 2011) rechts in der Vorher-/ Nacher-Darstellung von den Bildern hier und da abweichen kann. Bei uns gibt es nie Stillstand. Deshalb entdecken Sie bei Ihrem Besuch auch immer wieder neue, kreative Veränderungen - wenn auch Sie sich den Blick und die Liebe zum Detail erhalten haben.
Das Bildmaterial auf diesen Seiten wird ständig ergänzt. Schauen Sie also ab und zu vorbei.
Ziehen Sie die Linie in der Mitte der Bilder mithilfe der blauen Fläche nach links oder rechts, um zwischen dem ursprünglichen und dem restaurierten Zustand zu wechseln.
Frontansicht von der Straßenseite
Frontansicht von der Straßenseite mit Mollehaus im Hintergrund rechts
Frontansicht aus Innnenhof
Seiteneingang
Schweinestall und Thekenbereich
Blick in den Pferdestall mit Treppenaufgang und Galerie
Kaminzimmer
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